Lötmuffen, auch Spleissverbinder genannt, werden in der Elektrotechnik hauptsächlich zur Verbindung von Litzen und Kabeln eingesetzt. Eine Lötmuffe ist ein Schrumpfschlauch mit innenliegendem Lot aus Zinn. Beim Verbinden zweier Kabel wird der Ring aus Zinn über die abisolierten Teile der Kabel geschoben und die Lötmuffe mit einem Heissluftföhn geschrumpft. Während sich der Schrumpfschlauch zusammenzieht, schmilzt der Zinn und verbindet die beiden Litzen. Der Schrumpfschlauch bildet mit dem Zinn eine sichere Verbindung.
Eine Erklärung wie Schrumpfschläuche funktionieren finden Sie bitte hier.
Bitte finden Sie nachfolgend einen Querschnitt einer Standardlötmuffe:
Eine normale Lötmuffe besteht aus einem Lötzinnring (Nummer 1), welcher sich verflüssigt, sobald die Lötmuffe genügend erhitzt wird. Der geschmolzene Lötzinnring legt sich um die beiden Leiter und gewährleistet einen kontrolierten Lötvorgang. Der Schrumpfschlauch (Nummer 2) zieht sich um die Verbindung zusammen und Isoliert die Verbindung. Die beiden Dichtungsringe links und rechts (Nummer 3) dichten noch zusätzlich ab. Mit dem Einsatz nur einer Lötmuffe oder einem Leitungsverbinder erhalten Sie somit Einkapselung, Zugentlastung und Isolierung der Verbindung. Der transparente Schrumpfschlauch ermöglicht zudem eine Sichtprüfung.
Die Spezialisten von Raytronics AG unterscheiden folgende Kategorien bei den Lötverbindern: